Gerhard Josef Thier
Mein Name ist Gerhard Josef Thier, geboren 1976 im Monat vier –
also im April erblickte ich das Licht der Welt, im Krankenhaus von Fürstenfeld.
Die Muse fand mich anfangs nicht, mein kindlich Gebrabbel glich weder Reim noch Gedicht.
Auch als ich durch die Volksschule in Hatzendorf schlich, suchte die Muse vergeblich mein Talent und mich.
Dann kam die Zeit im BG/BRG Fürstenfeld und diese hat mich musisch ziemlich erhellt.
Eigentlich um mir die Zeit sinnvoll zu vertreiben, begann ich mit reimen, dichten und schreiben.
Während der HBLA&BA Klosterneuburg hatte ich weniger Zeit, wesentlich mehr dann in der PädAk Wien - Ober St. Veit.
Reisen nach Amerika und dazwischen das Bundesheer, machten mir so manchen Kugelschreiber leer.
Ein Kurzstudium in Graz an der Musikuniversität, lehrte mich, wie komponieren und dirigieren geht.
Viele weitere Reisen in verschiedenste, globale Ecken, kann man in so manchem Gedicht von mir entdecken.
Ich liebe es, mich in Gedanken und Träumen zu verlieren, dann mit Worten zu jonglieren,
wenn das Ergebnis dann Sinn und Freude mir macht, wird es oft gleich zu Papier gebracht –
zumindest dann, wenn mir die Zeit dafür bleibt, neben hauptberuflich Weinbauer und Beratungstätigkeit.
Soweit ein paar Eckdaten zu mir und meinem Portrait, wer mehr wissen will – schaut auf www.thermenlandhof.at.
Janus
LIEBE schwebte über mir,
ZUNEIGUNG füllte aus mein Leben.
Ganz allein gehört´ ich dir,
wollt´ dir alles von mir geben.
Trank VERTRAUEN aus vollem Glas,
das gereicht von deiner Hand
und in einem Buch ich las,
in dem nur was von ZUKUNFT stand.
HOFFNUNG fehlte nie im Bild,
in dem die Farben leuchtend sprühten
und die TREUE galt als Schild,
an dem Gewalt und Hass verglühten.
Dann – auf einmal – ein klaffendes Loch
unheimlich, tief, erloschen das Licht,
viele wollten helfen, jedoch
es gab kein Lachen mehr auf deinem Gesicht.
Ein reißender Fluss hatte sein Rauschen verloren,
die Vögel am Baum, sie sangen nicht mehr,
die Einsamkeit ward´ neu geboren,
das Glas des Vertrauens war nun leer.
Obwohl der Kummer wie Schwefel in mir frisst,
begreife ich nun, wie kurzlebig vieles ist.
Begreife, warum eine Marionette an den Fäden hängt,
ich suche nun die Hand, die selbige lenkt.
Suche die Hand, die das Glück hat beendet,
die jetzt aber Trost und Geborgenheit spendet.
Ich werde sie suchen, wenn ich auch ganz vorne beginn,
ich werde sie finden, das ist der Sinn.