Kotzbek Helmuth

    Ich bin im Februar 1950 in Feldbach zur Welt gekommen. Meine Mutter war Hausfrau und mein Vater Beamter im Landeskrankenhaus. Nach meiner Pflichtschulzeit erlernte ich bei der einstigen Großtischlerei Walter Kropf in Feldbach den Tischlerberuf. 
    Nachdem ich beim Bundesheer war, lebte und arbeitete ich einige Jahre in München als Kühlanlagenschreiner. 
    Seit 1975 lebe ich wieder in meiner Heimat Feldbach, genauer gesagt in Leitersdorf. 
    Meine Enkelkinder Marcella, Pia-Tatjana sowie Sandro und Leon liefern mir immer wieder neuen Stoff zum Schreiben. Weitere Ideen kommen mir bei meinen geliebten, langen Spaziergängen. 
    Ich schreibe seit meiner Jugend Verse und Gedichte, da es damals noch keine SMS gab. Im Laufe der Zeit entstanden auch zahlreiche Kurzgeschichten und Liedtexte. Mittlerweile durfte ich schon bei über 20 Anthologien mitwirken und dabei sein.
    Ein weiteres Hobby von mir ist die Malerei, von Aquarell bis zu Öl auf Leinen. 
    Ich bin zudem Mitglied beim Bund Steirischer Heimatdichter und der Rosegger Gesellschaft, weshalb ich sehr oft mit Lesungen quer durch unser schönes Steirerland unterwegs sein darf. Derzeit arbeite ich an meinem Kinderbuch „Maxl, der kleine Laubfrosch“.

     

    Tausend Hände

    Tausend Hände,
    wer die wohl hat,
    glaubt man ist 
    ein Phantom.
    Tausend Hände,
    hier und überall,
    sie Gutes uns nur tun.
    Schon morgens früh,
    wenn der Tag erwacht
    umkosen sie uns.
    So geht es weiter 
    Stund für Stund 
    bis spät am Abend 
    sie müd‘ zu Bette sinkt.
    Tausend Hände,
    sie ruh‘n nun aus,
    und doch sind es nur 
    die Hände einer Frau.
    Es sind meiner lieben 
    Mutter - Hände!